Bobath-Therapie bei Erwachsenen

Hilfe bei Erkrankungen des Nervensystems

Die Bobath-Behandlung hilft Erwachsenen: bei allen Bewegungsstörungen, die durch Hirnschädigungen hervorgerufen werden – beispielsweise bei Halbseitenlähmungen nach Schlaganfall, bei Hirntumoren, Hirnverletzungen oder anderen neurologischen Erkrankungen.

Im Vordergrund der Behandlung steht jeweils die Schulung der Gleichgewichtsreaktionen, der so genannten Kopf- und Rumpfkontrolle, und der Gleichgewichtsübertragung von einer auf die andere Körperseite – beispielsweise beim Gehen. Optische, akustische und taktile Stimulationen werden durch so genanntes sensomotorisches Training in die Behandlung einbezogen.

Je früher, desto besser

Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto günstiger kann dies die Hirnfunktion beeinflussen – sowohl während der Reifung in den ersten Lebensmonaten des Säuglings als auch in der Rehabilitationsphase beim Erwachsenen.

Das Bobath-Konzept wurde von der englischen Krankengymnastin Berta Bobath, und ihrem Mann, dem Neurologen Karel Bobath entwickelt.